OCZ ARC 100 im Test

Intro

OCZ trat in der Consumer-SSD-Industrie mit als Pionier auf. Leider litt in der Vergangenheit der Ruf seiner SSDs durch verhältnismäßig hohe Ausfallraten einiger Modelle. Nach dem Konkurs und dem Neuaufbau unter Toshiba betritt OCZ mit der ARC 100 wieder den Consumer-Markt. Ein ausgereifter Barefoot-3-Controller und zuverlässiger Toshiba-Flash sollen Kunden überzeugen und gewinnen. Im heutigen Test klären wir, was sich hinter der ARC 100 verbirgt.

Ursprünglich als Arbeitsspeicher- und Netzteilhersteller bekannt, trat OCZ in der Consumer-SSD-Industrie und vor allem auch im Heimanwenderbereich mit als Pionier auf. Nachdem die ersten Consumer-SSD-Modelle verschiedener Hersteller auf dem Markt erschienen, die teilweise während des Schreibens plötzlich noch Gedenksekunden einlegten und das System zum Stocken brachten, brachte OCZ Modelle auf den Markt, die Preis-Leistungs-technisch mit populären Modellen von Intel wie der X25-M-Serie konkurrieren konnten. Zusammen mit Barefoot-1-Controllern von Indilinx und Controllern von SandForce veröffentlichte OCZ eine relativ hohe Menge an verschiedenen Modellen, wovon einige sich auch sehr stark verbreiteten.

Jedoch litt der Ruf durch relativ hohe Ausfallraten mancher Consumer-Modelle, und in den Foren sind teilweise sogar noch Vorbehalte bezüglich der Haltbarkeit gegen SandForce-Controller lesbar, obwohl der gleiche Controller in Modellen von anderen Herstellern diesbezüglich nicht negativ auffällig wurde. OCZ wurde nach einem Konkurs schließlich von Toshiba übernommen, was bei OCZ die eigentliche Ursache für die hohen Ausfallraten und Verluste eliminierte. Auf die Ursachen und die Neuorganisation gehen wir im folgenden Abschnitt noch etwas genauer ein, denn diese sind relevant, wenn man die Zuverlässigkeit der neuen OCZ (OCZ Storage Solutions) mit der alten OCZ (OCZ Technology Group) betrachten will.

Die ARC 100 stellt nun die Rückkehr von OCZ in das Entry-Segment dar und will mit einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis überzeugen. Und obwohl das Modell im Einstiegssegment platziert wurde, soll es bereits mit einer höheren dauerhaften Performance überzeugen. Unser Test wird klären, wie das Modell dabei abschneidet.

SSD-Lesezeichen:

Jüngste SSD-Reviews:

OCZs bewegte Vergangenheit

Wie bereits eingangs erwähnt, brachte OCZ anfangs eine große Menge von SSD-Modellen auf den Markt und gelangte so zu einiger Bekanntheit. Im März 2011 kaufte OCZ den Controller-Hersteller Indilinx und erwarb so Fähigkeit und Patente, um selbst Controller im eigenen Haus zu entwickeln. Für NAND-Flash waren sie aber immer noch auf den Zukauf von anderen Herstellern angewiesen. Zu dieser Zeit stieg auf dem Markt die Nachfrage nach SSDs stark an, während die Produktion von NAND-Flash dem aber mangels ausreichender Kapazitäten noch nicht nachkommen konnte.

OCZ bekam Medienberichten zufolge Probleme, ausreichend NAND zu beschaffen, und konnte daher Umsatzziele nicht erreichen. Dies trug dazu bei, dass das Unternehmen in die Verlustzone geriet. Und es tauchten weitere dunkle Wolken am Horizont auf: Die Zahl der SSD-Rückläufer, also defekter OCZ-SSDs bei den Kunden, stieg und stieg. Möglicherweise ging OCZ zu viele Kompromisse bei der Qualität des eingekauften NAND-Flashes ein, sei es, um Absatzziele zu erreichen oder um mit einem günstigen Preis in den Markt zu gehen. Andere spekulierten auf Probleme mit den verwendeten SandForce-Controllern, welche aber in Konkurrenzprodukten nicht derartig auffielen.

Nun werden Rücklaufzahlen selten offengelegt, aber wenn Retailer aus dem SSD-Markt welche leakten, schnitt die damalige OCZ Technology Group im Vergleich mit der Konkurrenz relativ schlecht ab. Die französische Webseite hardware.fr (beziehungsweise bis 2012 ihr englischsprachiger Auftritt BeHardware.com) veröffentlicht halbjährlich die Rückläuferzahlen verschiedener Hardware-Komponenten eines europäischen Etailers. Die Zahlen sind damit nicht weltweit repräsentativ, geben aber Anhaltspunkte. Besonders auffällig waren die Octane- und Petrol-Modelle mit Werten bis zu 40 %, aber auch Agility- und Vertex-SSDs fielen mit Raten von über 5 % auf.

Defekte Rückläufer verursachen unzufriedene Kunden und Kosten für Gewähr- und Garantieaufwendungen. Sind die Ausfallraten deutlich höher als erwartet, können diese Kosten dem Unternehmen zusätzlich auf die Füße fallen. Nachdem die Firma schon mehrere Quartale über Verluste einfuhr, bekam OCZ im Oktober 2013 weitere Zuliefer- und Lieferschwierigkeiten und meldete im November Konkurs an. Die Netzteilsparte wurde anschließend im Februar 2014 an Firepower Technology (USA) verkauft und die Arbeitsspeicherproduktion schon vorher eingestellt. Für die SSD-Sparte interessierte sich aber – für viele unerwartet – der Technologiekonzern Toshiba.

Die Übernahme durch Toshiba

Im Dezember 2013 wurde bekannt gegeben, dass Toshiba die entsprechenden Unternehmensteile aufkaufen möchte. Betrachtete man den Consumer-Markt, war diese Entscheidung für manchen unverständlich, denn man hatte ja noch die hohe Fehleranfälligkeit der Consumer-Produkte im Kopf. OCZ hatte aber schon vor geraumer Zeit begonnen, auch Produkte für Unternehmenslösungen zu bauen. Da diese in einer anderen, deutlich höheren Preisklasse spielten, gab es auch keine derartigen Ausfallprobleme, die durch Billig-NAND verursacht wurden.

Zudem ist Toshiba selbst Flash-Hersteller. OCZ Storage Solutions hat nun als Toshiba-Tochterunternehmen direkten Zugriff auf den Flash-Speicher eines erfahrenen und eingespielten Speicherproduzenten, der sowohl eMLC-Flash für Unternehmenslösungen als auch MLC-Flash für Consumer-SSDs herstellt. Das Problem des „alten“ OCZ, zuverlässigen Flash-Speicher in größeren Mengen zu erhalten, existiert damit nicht mehr. Und Toshiba hat durch den Kauf von OCZ letztlich ein Unternehmen in der Konzernfamilie, welches auf Controller, Firmware-Entwicklung und Flash-Speicher konzernintern zugreifen kann. Durch den entsprechenden finanziellen Rückhalt wird Toshiba/OCZ nun versuchen, gegen andere In-house-Entwickler wie Samsung und Intel in den Ring zu treten.

Die ShieldPlus-Garantie

Auf dem Papier mag diese Zusammensetzung schon mal nicht schlecht aussehen, aber um das Vertrauen der Kunden wiederzugewinnen, ist mehr nötig. Das war auch OCZ klar, weshalb man die ShieldPlus-Garantie einführte. Diese gilt für die ARC 100 und Vertex 460A jeweils drei Jahre lang, sowie vier Jahre für die AMD Radeon R7-SSD, welche OCZ mit und für AMD baut.

In der Praxis läuft die Prozedur so ab: Wenn man ein Problem mit der SSD hat, kontaktiert man den Support. Als Legitimation reicht die Seriennummer des Modells, es wird kein Kaufbeleg gefordert. Wenn der Support feststellt, dass offenbar ein Defekt vorliegt, wird dem Kunden direkt eine neue SSD zugesendet, zusammen mit einem Retourenschein für die kostenlose Rücksendung der alten SSD.

Auf seinem Webauftritt hat OCZ eine Seite dem Thema Qualitätsmanagement gewidmet. Neben den üblichen Commitments und Grafiken findet sich relativ weit unten auf der Seite eine Darstellung, die sich mit den Fehlerraten aus der Vergangenheit auseinandersetzt.

Bild: OCZ ARC 100 im Test
OCZ ist also von der Zuverlässigkeit der neuen Produkte offensichtlich überzeugt und sichert den Käufer über die Garantie entsprechend ab. Der Vorabtausch durch OCZ ist im Garantiefall für den Kunden deutlich angenehmer, weil es einfach deutlich schneller geht, als wenn man ein defektes Gerät einsendet und erst nach Wochen Ersatz bekommt.

Der Testkandidat

Eckdaten und Technik

Die ARC 100 ist in den Varianten 120, 240 und 480 GB verfügbar. Die verwendete Barefoot-3-Familie ist nun schon seit über zwei Jahren auf dem Markt, in der ARC 100 kommt die etwas niedriger getaktete Version M10 des Controllers zum Einsatz. Man kann erwarten, dass er entsprechend ausgereift ist und die Firmware-Programmierer schon gut mit ihm vertraut sind.

Herstellerangaben OCZ ARC 100
Kapazitäten 120/240/480 GB
Controller Barefoot 3 M10
Schnittstelle Serial ATA 6.0 Gbit/s
Flash Toshiba A19nm 64-Gbit-MLC
DRAM-Cache 512 MB
Formfaktor 2,5 Zoll
max. Lesen 475 MB/s (120 GB), 480 MB/s (24 0GB), 490 MB/s (480 GB)
max. Schreiben 395 MB/s (120 GB), 430 MB/s (240 GB), 450 MB/s (480 GB)
max. IOPS Lesen 75.000
max. IOPS Schreiben 80.000
Herstellergarantie 3 Jahre ShieldPlus

Auffällig sind die maximalen Leseraten, welche mit 475 bis 490 MB/s die SATA-Schnittstelle nicht ganz ausreizen. Das ist mittlerweile schon etwas ungewöhnlich, hat man sich doch daran gewöhnt, dass fast alle SSDs den Sprung über 500 MB/s schaffen. Da das dauerhafte sequenzielle Lesen in der Praxis aber ein Sonderfall ist, müssen die Praxistests zeigen, ob sich das überhaupt im realen Einsatz negativ auswirkt.

Ausstattung

Die Platzierung im Einstiegssegment fordert hier bei der Ausstattungsliste etwas ihren Tribut. Die SSD verschlüsselt zwar Daten mit 256-Bit-AES, unterstützt aber leider nicht die TCG-Opal-Spezifikationen, welche zum Beispiel für den Einsatz von Microsofts eDrive-Standard notwendig sind. Ebenso fehlt leider die Unterstützung für die zusätzlichen Energiesparmodi wie DevSleep. Nimmt man das Laufwerk in die Hand, fällt einem auf, dass es sich mit einem Gewicht von 110 Gramm im Vergleich zu Konkurrenzmodellen (etwa Samsung 850 Evo mit 66 Gramm) schwerer anfühlt. Beide Faktoren machen es nicht gerade zu einem idealen Laufwerk für Notebooks. Ein geringes Gewicht und ein geringer Idle-Verbrauch sind für mobile Plattformen das A und O.

Lebensdauer

Werfen wir nun einen Blick auf die Haltbarkeit. OCZ sagt hier dem Kunden eine durchschnittliche Schreibmenge von 20 GB pro Tag über drei Jahre „bei typischen Enduser-Lasten“ zu. Als Einsatzgebiet werden vom Hersteller dabei auch explizit Workstations genannt. Unter dem Strich kommt man nach Adam Riese auf eine zugesicherte Schreibmenge von 21 Terabyte. Die Website Kitguru.net hat fünf ARC-100-Laufwerke zur Verfügung gestellt bekommen und unterzieht diese derzeit einem Ausdauertest. Beim Verfassen dieses Artikels haben dabei alle fünf Laufwerke bereits die 200-Terabyte-Marke überschritten und damit bereits zehnmal so viel geleistet wie vom Hersteller zugesagt.

Impressionen

Bild: OCZ ARC 100 im Test
Im diesem Preissegment sind Zugaben nicht üblich. Physische Zugaben finden sich nicht in der Verpackung.

Bild: OCZ ARC 100 im Test
Der NAND-Flash-Speicher wurde bei der 256-GB-Ausführung auf 16 Packages verteilt, jeweils 8 auf der Vorder- und der Rückseite. Demzufolge befinden sich in der 512-GB-Variante mehr Dies in den einzelnen Packages.

Bild: OCZ ARC 100 im Test

Software-Austattung

Mit der OCZ Toolbox bekommt der Kunde ein Tool zur Firmware-Aktualisierung und Überprüfung der SSD-Eigenschaften an die Hand. Ein YouTube-Video illustriert diesen Vorgang. Das Tool kann für Microsoft Windows 7 und 8(.1), Linux und Mac heruntergeladen werden.

Wer möchte, kann sich aber auf anderem Wege vergewissern, dass die Betriebsumgebung optimal auf die SSD-Laufwerke abgestimmt ist. Wichtige Parameter dabei sind:

  • Läuft der SATA-Port im AHCI-Modus?
  • Unterstützt das Betriebssystem TRIM?
  • Ist eine eventuelle automatische Defragmentierung des Betriebssystems deaktiviert?

Testumgebung

Hardware

Teststation:

Der Testkandidat:

Bild: OCZ ARC 100 im Test
Vergleichsmodelle:

Software

Unser Benchmark-Parcours

Unser Benchmark-Parcours soll folgende Fragen beantworten:

  • Wie schnell ist die SSD beim sequenziellen Lesen und Schreiben großer Dateien und beim zufälligen Lesen und Schreiben kleiner Dateien?
  • Wie wirken sich nach starker Schreiblast fragmentierte Blöcke (nicht mit Dateifragmentierung verwechseln!) und die daraus resultierenden Read-Modify-Writes auf die Performance aus?
  • Wie schnell ist die SSD bei einem Dauerlastszenario (Steady-State)?
  • Kann TRIM die volle Performance wiederherstellen?
  • Wie effektiv ist die Garbage-Collection?
  • Wie schnell ist die SSD, wenn bestimmte Mischungen großer und kleiner Blöcke auftreten?

Synthetische Benchmarks

Die Verwendung von synthetischen Benchmarks lässt sich nicht umgehen, da nur mit diesen die technischen Limits der SSDs sichtbar werden. Sie zeigen das erreichbare Maximum auf.

Benchmark Verwendung
Iometer (sequenzielles Lesen/Schreiben) Maximale Lese- und Schreibrate bei großen Blöcken; wird in der Praxis nur beim Lesen/Schreiben mit großen Dateien erreicht, etwa bei Videobearbeitung.
Iometer (zufälliges Lesen/Schreiben) Maximale Lese- und Schreibrate beim Parallelzugriff auf kleine 4K-Blöcke. Diese kommen in der Praxis beim täglichen Arbeiten am häufigsten vor.
AS-SSD Diesen weit verbreiteten Benchmark nutzen wir der Vollständigkeit halber.

Bei diesen Benchmarks ermitteln wir die Performance in den folgenden Zuständen:

Zustand Beschreibung
fresh Alle Seiten in der SSD sind leer und noch nicht beschrieben worden. Dies ist der Zustand bei Auslieferung bzw. nach einem Secure Erase.
used Alle Blöcke wurden schon mindestens einmal beschrieben. (Nur bei Schreibtests)
nach schwerer Last Performance nach einem reproduzierten Lastszenario durch unsere Iometer-Serverlastprofile.
nach TRIM Performance, nachdem die Blöcke von TRIM wieder freigegeben wurden.

Auf diese Weise wird ersichtlich, ob und wie stark die Leistung der SSD abfällt und ob TRIM die ursprüngliche Performance wiederherstellen kann.

Es ist dabei unerheblich, ob man ein paar hundert MP3- oder Videodateien kopiert oder diese Arbeit durch Iometer simuliert, für die SSD ist der Aufwand der gleiche. Unterschiede, die aus dem Dateisystem des Betriebssystems resultieren, betreffen dann alle SSDs gleichermaßen, so dass die Verhältnisse der Leistungsunterschiede gleich bleiben.

Trace-Benchmarks

Das reale Leben lässt sich dagegen eher durch Trace-Benchmarks wie PCMark oder Iometer-Profile, welche Anwendungsfälle simulieren, nachstellen. Mit diesen Tests werden praxisnahe Zugriffe reproduzierbar durchgeführt.

Benchmark Verwendung
PCMark7 Trace-Benchmarks PCMark7 simuliert verschiedene Anwendungsfälle, die vor allem auf den privaten Multimedia-Bereich abzielen.
Iometer Workstation-Profil Dieses Profil simuliert eine stark genutzte Workstation mit 8K-Zugriffen. Zwei Drittel der Zugriffe sind Lesezugriffe, ein Drittel sind Schreibzugriffe. Dabei sind jeweils zwei Drittel der Zugriffe zufällig und ein Drittel sequentiell.
Iometer Web-Server-Profil Von einem Webserver werden hauptsächlich Daten unterschiedlichster Blockgrößen heruntergeladen. Dieses Profil reproduziert eine derartige Arbeit.
Iometer File-Server-Profil Dieses Profil simuliert die Arbeit eines Fileservers, von dem Dateien unterschiedlichster Größen herunter- bzw. hinaufgeladen werden. Ein Fünftel der Zugriffe sind Schreibzugriffe.
Iometer c’t IOMix Dieses Profil wurde von der Fachzeitschrift c’t erstellt. Es reproduziert die Arbeit an einem normalen PC und wurde ursprünglich für Festplattentests erstellt.

Für praxisnahe Ergebnisse führen wir diese Tests durch, nachdem die SSD bereits mehrmals mit Lastprofilen beschrieben wurde und bis auf einen Rest von 10 GB mit aktiven Daten belegt ist. Damit erhält man Leistungswerte einer SSD, die bereits genutzt wurde und momentan zum größten Teil gefüllt ist.

Anwendungen

Per Anwendung selbst testen wir weniger. Das hat hauptsächlich zwei Gründe: Erstens wird durch das Limit der CPU der Leistungsabstand zwischen den SSDs verfälscht. Etwa dann, wenn bei einem Anwendungsstart die SSD darauf warten muss, dass die CPU erst bestimmte Daten verarbeiten muss, bevor die SSD weiterarbeiten kann. Aufgrund des CPU-Limits rücken die SSDs hier im Ergebnis näher aneinander, als es später mit schnelleren CPUs der Fall wäre. Zweitens lassen sich viele Anwendungen nur per Stoppuhr messen, was uns zu ungenau ist, vor allem da die Ergebnisse teilweise nur Zehntelsekunden auseinanderliegen. Wir führen aber unseren altgedienten OpenOffice-Kopiertest durch, da er gut reproduzierbar ist. Wir haben dort lediglich die Menge der Daten um den Faktor 12 vergrößert. Es handelt sich nun um eine Datenmenge von 3,06 GB in über 48.000 Dateien unterschiedlichster Größe, die auf dem Testlaufwerk dupliziert wird.

Dauerlast-Messungen

Wie im Abschnitt „Lastverhalten“ beschrieben, brechen SSDs unter kontinuierlicher zufälliger Schreiblast dann ein, wenn die Garbage-Collection nicht schnell genug freie Blöcke bereitstellen kann. Ein solches Lastverhalten tritt freilich nur selten im normalen Heimbetrieb auf. Für den einen oder anderen Leser mag es aber interessant sein, ob eine SSD auch für einen etwas härteren Einsatz geeignet ist. Etwa als Datenträger für einen Virtualisierer, wo durchaus sehr viele kleine Zugriffe parallel auftreten können, oder als Platte für eine Datenbank-Testumgebung.

Für diesen Test lassen wir per Iometer so viele 4K-Schreibzugriffe wie nur möglich auf die SSD los und erstellen einen Graphen, der die Leistung über die Zeit darstellt. Diesen Test wiederholen wir nach 30 Minuten beziehungsweise 12 Stunden Pause, um zu sehen, ob in dieser Zeit die Garbage-Collection wieder ausreichend freie Blöcke für eine hohe Performance bereitstellen konnte. Da Iometer mit einer großen Testdatei arbeitet, die dabei zu keinem Zeitpunkt gelöscht, sondern nur überschrieben wird, sind Einflüsse durch TRIM bei diesen beiden Wiederholungsläufen ausgeschlossen. Die Leistungssteigerung durch TRIM selbst wird anschließend in einem vierten Durchlauf gemessen. Dieser findet nach einer Schnellformatierung statt, wodurch das Laufwerk „getrimt“ wird. Die Testdatei wird dann neu angelegt.

Wir möchten ausdrücklich darauf hinweisen, dass dies deutlich über die normalen Anforderungen an SSDs für den Heimeinsatz hinausgeht. Wenn eine SSD hier nicht so gut abschneidet, wird dies daher nicht negativ angerechnet. Wir wollen aber herausfinden, welche SSDs aus der Masse positiv hervorstechen. Zudem kann man an diesem Test besser erkennen, inwiefern die Garbage-Collection arbeitet.

MByte/s oder IOPS?

Im Normalfall geben wir die Messergebnisse in Megabyte pro Sekunde an. Bei den Profiltests geben wir jedoch die Ergebnisse in IOPS (Input/Output Operations per Second = Ein- und Ausgabebefehle pro Sekunde) an. Ein Eingabe- oder Ausgabebefehl kann das Lesen oder Schreiben eines Blockes bedeuten. Der Vergleichbarkeit tut das keinen Abbruch. Wenn ein Datenträger bei einem Schreibtest mit 128-KB-Blöcken 1.000 IO pro Sekunde schafft, dann ergeben sich daraus rechnerisch eben 1.000 * 128 kB = 128 MB pro Sekunde. Wenn ein Betriebssystem MP3-Dateien oder Videos schreibt, dann tut es dies ebenfalls in Blöcken, und die Blockgrößen hängen am Ende von der Größe der Dateien und der Formatierung des Dateisystems ab. Bei vielen kleinen Dateien limitiert so unter Umständen die Anzahl der IOPS und bei großen Dateien die maximale Schreibrate der SSD. Daher ist der Einsatz der Angabe von IOPS überall dort sinnvoll, wo eine hohe Anzahl von Lese- und Schreiboperationen stattfindet und/oder unterschiedliche Blockgrößen anliegen.

Bei den Steady-State-Messungen hat die Angabe in IOPS den zusätzlichen Vorteil, dass man hier direkt die von den Herstellern üblicherweise beworbenen maximalen IOPS-Angaben den realen Resultaten gegenüberstellen kann.

Messergebnisse

Sequentielles Lesen

Diese beiden Tests ermitteln, wie schnell große Dateien gelesen werden können. Während Iometer kontinuierlich Daten aus dem Test-Adressbereich (= Größe der SSD minus 10 GB) ausliest, benutzt AS-SSD Testdateien, die „nur“ 1 GB groß sind. Wir messen die sequentielle Leseleistung, während sich die SSD in den folgenden Zuständen befindet:

Zustand Beschreibung
fresh Alle Seiten in der SSD waren vor dem Test leer und noch nicht beschrieben worden. Dies ist der Zustand bei Auslieferung bzw. nach einem Secure Erase.
nach Last Performance nach einem reproduzierten Lastszenario durch unsere Iometer-Serverlastprofile. Diese Last ist höher als bei üblicher Heimanwendung.
Hinweis: Zwischen der Ausführung der Serverlastprofile und diesem Test wurde der SSD wie zwischen allen anderen Tests eine halbe Stunde Idle-Zeit zur Regeneration per Garbage-Collection gegeben.
nach TRIM Performance, nachdem die Blöcke von TRIM wieder freigegeben wurden.
Iometer – sequentielles Lesen
[seq. Read (fresh)]
[seq. Read (nach Last)]
[seq. Read (nach TRIM)]
Corsair Force LX 256GB

554,4

485,5

552,5
Sandisk Extreme II 240 GB

552,9

530,4

552,4
Samsung 840 Pro 256GB

547,3

546,4

548,9
Samsung 840 Evo 250GB

542,7

542,4

542,8
Samsung 840 120GB

541,9

486,3

534,8
Crucial m550 256 GB

537,1

517,5

536,6
Sandisk Ultra Plus 256 GB

536,7

460,4

536,1
Crucial MX100 256 GB

534,2

490,4

534,3
Crucial m550 1TB

533,3

536,5

533,8
Corsair Neutron GTX 480GB

498,4

479,8

498,9
Sandisk Extreme 240GB

490,4

425,9

492,3
OCZ ARC 100 240GB

459,2

389,7

456,3
MByte/s

Wie bereits in den Datenblättern angekündigt, liegt die sequenzielle Leseleistung bis zu 20 % hinter dem Wettbewerb. Im täglichen Einsatz macht sich dies gefühlt aber selten bis gar nicht bemerkbar, da die meisten Lesezugriffe nicht darin bestehen, Gigabytes sequenziell zu lesen. Ausnahmen sind dabei das Kopieren sehr großer Dateien – einen Datenträger, auf den man die Kopie entsprechend schnell genug schreiben kann, vorausgesetzt – sowie das Feld der Videobearbeitung, sofern die CPUs und das Bearbeitungsprogramm mehr als 450 MB/s einlesen können.

AS-SSD – sequentielles Lesen
[seq. Read (fresh)]
[seq. Read (nach Last)]
[seq. Read (nach TRIM)]
Corsair Force LX 256GB

527,7

526,7

527,1
Sandisk Extreme II 240 GB

522,8

521,0

520,0
Samsung 840 Pro 256GB

522,6

522,4

522,2
Crucial m550 256 GB

521,5

520,1

520,4
Sandisk Extreme 240GB

520,5

501,2

493,7
Crucial MX100 256 GB

519,9

519,4

518,8
Crucial m550 1TB

518,7

515,6

516,2
Samsung 840 Evo 250GB

515,6

513,6

515,4
Corsair Neutron GTX 480GB

515,5

509,2

516,3
Samsung 840 120GB

515,2

513,4

516,1
Sandisk Ultra Plus 256 GB

505,1

503,6

504,6
OCZ ARC 100 240GB

449,5

443,1

447,9
MByte/s

Sequentielles Schreiben

Diese beiden Tests ermitteln, wie schnell große Dateien geschrieben werden können. Während Iometer kontinuierlich Daten in den Test-Adressbereich (= Größe der SSD minus 10 GB) schreibt, benutzt AS-SSD Testdateien, die „nur“ 1 GB groß sind. Wir messen die sequentielle Schreibleistung, während sich die SSD in verschiedenen Zuständen befindet:

Zustand Beschreibung
fresh Alle Seiten in der SSD sind leer und noch nicht beschrieben worden. Dies ist der Zustand bei Auslieferung bzw. nach einem Secure Erase.
used Alle Blöcke wurden schon mindestens einmal beschrieben.
nach Last Performance nach einem reproduzierten Lastszenario durch unsere Iometer-Serverlastprofile. Diese Last ist höher als bei üblicher Heimanwendung.
Hinweis: Zwischen der Ausführung der Serverlastprofile und diesem Test wurde der SSD wie zwischen allen anderen Tests eine halbe Stunde Idle-Zeit zur Regeneration per Garbage-Collection gegeben. Da bei AS-SSD die Ergebnisse manchmal sehr stark schwanken, geben wir dort den Korridor zwischen Minimal- und Maximalwert an.
nach TRIM Performance, nachdem die Blöcke von TRIM wieder freigegeben wurden.
Iometer – sequentielles Schreiben
[seq. Write (fresh)]
[seq. Write (used)]
[seq. Write (nach Last)]
[seq. Write (nach TRIM)]
Samsung 840 Pro 256GB

526,7

528,6

28,0

487,8
Sandisk Extreme II 240 GB

515,2

517,4

126,4

514,9
Crucial m550 1TB

503,9

501,0

421,6

499,1
Crucial m550 256 GB

498,2

497,8

138,6

499,6
Corsair Neutron GTX 480GB

497,5

495,4

297,3

498,2
Sandisk Ultra Plus 256 GB

484,7

482,5

39,0

483,5
OCZ ARC 100 240GB

427,8

428,0

220,6

429,5
Crucial MX100 256 GB

342,7

342,4

49,0

342,9
Corsair Force LX 256GB

298,9

298,8

125,9

298,9
Samsung 840 Evo 250GB

289,0

289,7

39,3

290,3
Sandisk Extreme 240GB

240,7

252,8

13,7

252,1
Samsung 840 120GB

133,4

133,4

27,7

133,1
MByte/s

Bei der sequenziellen Schreibleistung unter Iometer sieht es dagegen deutlich besser aus. Obwohl als Einstiegsgerät positioniert, liegt ihre sequenzielle Schreibleistung vor den meisten anderen Einstiegs-SSDs. Die SanDisk Ultra Plus ist zwar schneller, bricht dafür aber nach Last stärker ein.

Im AS-SSD-Benchmark mit seinen sehr kurzen sequenziellen Schreibschüben kann sich noch der EVO-Mitbewerber mit seinem TurboWrite-Mechanismus vordrängeln, ansonsten bleibt die Verteilung aber mehr oder weniger gleich.

AS-SSD – sequentielles Schreiben
[seq. Write (fresh)]
[seq. Write (used)]
[seq. Write (nach Last_Minimalwert)]
[seq. Write (nach Last_Maximalwert)]
[seq. Write (nach TRIM)]
Samsung 840 Evo 250GB

503,5

502,7

501,0

501,9

503,2
Samsung 840 Pro 256GB

503,0

443,3

39,7

445,9

487,7
Sandisk Extreme II 240 GB

491,1

489,2

289,7

444,0

488,0
Crucial m550 1TB

486,3

485,2

483,1

484,2

485,8
Crucial m550 256 GB

483,6

482,6

481,2

482,5

483,1
Corsair Neutron GTX 480GB

481,1

480,6

398,6

457,7

463,9
Sandisk Ultra Plus 256 GB

458,5

459,4

94,7

273,0

453,5
OCZ ARC 100 240GB

413,7

435,9

434,9

435,4

414,4
Crucial MX100 256 GB

332,8

331,7

331,7

335,2

331,5
Corsair Force LX 256GB

286,9

286,3

286,3

287,2

287,1
Sandisk Extreme 240GB

275,4

207,1

115,2

141,0

204,3
Samsung 840 120GB

128,5

128,5

127,3

128,1

128,0
MByte/s

Zufälliges Lesen

Diese beiden Tests ermitteln, wie schnell 4 Kilobyte große Blöcke gelesen werden können. Beim Vergleich der Werte zwischen Iometer und AS-SSD ist zu beachten, dass Iometer bei uns mit einer Queue-Depth von 4 arbeitet. Wir messen die Leseleistung bei zufälligen Zugriffen, während sich die SSD in verschiedenen Zuständen befindet:

Zustand Beschreibung
fresh Alle Seiten in der SSD sind leer und noch nicht beschrieben worden. Dies ist der Zustand bei Auslieferung bzw. nach einem Secure Erase.
nach Last Performance nach einem reproduzierten Lastszenario durch unsere Iometer-Serverlastprofile. Diese Last ist höher als bei üblicher Heimanwendung.
Hinweis: Zwischen der Ausführung der Serverlastprofile und diesem Test wurde der SSD wie zwischen allen anderen Tests eine halbe Stunde Idle-Zeit zur Regeneration per Garbage-Collection gegeben.
nach TRIM Performance, nachdem die Blöcke von TRIM wieder freigegeben wurden.
Iometer – zufälliges Lesen
[4K Read (fresh)]
[4K Read (nach Last)]
[4K Read (nach TRIM)]
Sandisk Extreme II 240 GB

129,9

115,2

129,5
Samsung 840 Pro 256GB

129,6

129,8

129,5
Sandisk Ultra Plus 256 GB

125,2

56,3

125,4
Crucial m550 256 GB

120,3

120,2

119,6
Samsung 840 Evo 250GB

117,5

118,0

117,8
Crucial MX100 256 GB

117,3

116,8

117,3
Crucial m550 1TB

115,7

116,3

115,9
Corsair Neutron GTX 480GB

113,2

112,7

113,2
Samsung 840 120GB

106,7

106,6

106,7
Corsair Force LX 256GB

95,5

95,7

96,1
OCZ ARC 100 240GB

76,6

77,0

77,3
Sandisk Extreme 240GB

46,0

55,4

53,1
MByte/s

Aber auch bei den zufälligen 4K-Lesezugriffen kann die ACR 100 sich nicht profilieren. Sowohl bei Iometer als auch bei AS-SSD belegt sie den vorletzten Platz. Ob dieser Nachteil sich auch in der Praxis auswirkt, werden wir später bei den Webserver- und Anwendungs-Benchmarks sehen.

AS-SSD – zufälliges Lesen
[4K Read (fresh)]
[4K Read (nach Last)]
[4K Read (nach TRIM)]
Samsung 840 Evo 250GB

38,1

36,9

37,9
Sandisk Extreme II 240 GB

34,0

33,7

33,8
Samsung 840 Pro 256GB

33,3

33,0

33,3
Sandisk Ultra Plus 256 GB

32,9

32,8

32,6
Crucial m550 256 GB

30,5

30,7

30,6
Crucial MX100 256 GB

29,8

29,7

29,7
Crucial m550 1TB

29,6

29,5

29,4
Corsair Force LX 256GB

28,7

28,5

28,5
Corsair Neutron GTX 480GB

28,4

28,1

28,3
Samsung 840 120GB

28,1

28,1

28,2
OCZ ARC 100 240GB

26,3

29,6

25,8
Sandisk Extreme 240GB

21,3

23,6

22,2
MByte/s

Zufälliges Schreiben

Diese beiden Tests ermitteln, wie schnell 4 Kilobyte große Blöcke geschrieben werden können. Beim Vergleich der Werte zwischen Iometer und AS-SSD ist zu beachten, dass Iometer bei uns mit einer Queue-Depth von 4 arbeitet. Messungen mit einer höheren Queue-Depth werden in den Steady-State-Messungen durchgeführt. Wir messen die Schreibleistung bei zufälligen Zugriffen, während sich die SSD in verschiedenen Zuständen befindet:

Zustand Beschreibung
fresh Alle Seiten in der SSD sind leer und noch nicht beschrieben worden. Dies ist der Zustand bei Auslieferung bzw. nach einem Secure Erase.
used Alle Blöcke wurden schon mindestens einmal beschrieben.
nach Last Performance nach einem reproduzierten Lastszenario durch unsere Iometer-Serverlastprofile. Diese Last ist höher als bei üblicher Heimanwendung.
Hinweis: Zwischen der Ausführung der Serverlastprofile und diesem Test wurde der SSD wie zwischen allen anderen Tests eine halbe Stunde Idle-Zeit zur Regeneration per Garbage-Collection gegeben. Da bei AS-SSD die Ergebnisse sehr stark schwanken, geben wir dort den Korridor zwischen Minimal- und Maximalwert an.
nach TRIM Performance, nachdem die Blöcke von TRIM wieder freigegeben wurden.
Iometer – zufälliges Schreiben
[4K Write (fresh)]
[4K Write (used)]
[4K Write (nach Last)]
[4K Write (nach TRIM)]
Crucial m550 1TB

264,2

260,1

131,5

261,0
Corsair Neutron GTX 480GB

259,3

252,8

224,3

249,6
Crucial m550 256 GB

258,8

258,1

82,5

241,0
Samsung 840 Pro 256GB

250,0

253,8

29,0

254,7
Sandisk Extreme II 240 GB

242,8

245,9

51,4

244,3
Crucial MX100 256 GB

242,0

263,0

45,3

237,5
OCZ ARC 100 240GB

232,7

229,2

187,9

228,4
Corsair Force LX 256GB

225,8

225,1

62,9

221,0
Samsung 840 Evo 250GB

220,9

220,3

40,6

203,0
Sandisk Ultra Plus 256 GB

191,5

188,9

33,7

180,4
Sandisk Extreme 240GB

163,3

115,0

12,8

115,7
Samsung 840 120GB

132,9

133,5

27,0

127,6
MByte/s

Hier dreht unser Testproband unter Iometer dagegen auf: Im Einsteigersegment muss er sich hier nur der Crucial MX100 geschlagen geben. Was aber deutlich auffälliger und bemerkenswert ist: Die ARC 100 bricht im Lastszenario kaum ein und bewegt sich sogar in der Größenordnung des Performance-Modells Corsair Neutron GTX. Dabei war dieses sogar mit doppelt so viel Flash und damit einer größeren Spare Area ausgestattet.

Bei den kurzen Schreibschüben von AS-SSD spielt die ARC 100 ebenfalls vorne mit und muss sich nur dem Performance-Modell M550 von Crucial geschlagen geben.

AS-SSD – zufälliges Schreiben
[4K Write (fresh)]
[4K Write (used)]
[4K Write (nach Last_Minimalwert)]
[4K Write (nach Last_Maximalwert)]
[4K Write (nach TRIM)]
Crucial m550 1TB

100,6

100,9

97,6

100,4

98,8
OCZ ARC 100 240GB

100,0

96,6

87,4

97,1

95,5
Crucial MX100 256 GB

99,6

99,0

63,9

86,9

97,3
Crucial m550 256 GB

97,8

100,6

97,2

100,4

98,0
Sandisk Extreme II 240 GB

97,0

97,4

55,0

83,6

96,0
Corsair Force LX 256GB

95,3

95,3

81,4

95,9

92,3
Samsung 840 Evo 250GB

95,2

95,2

58,6

88,1

94,6
Sandisk Extreme 240GB

94,5

92,2

53,6

82,0

92,8
Corsair Neutron GTX 480GB

91,7

92,1

85,4

89,7

88,5
Sandisk Ultra Plus 256 GB

90,4

90,8

44,6

74,8

88,4
Samsung 840 Pro 256GB

88,0

88,9

63,4

88,1

85,8
Samsung 840 120GB

87,1

86,8

52,9

80,7

86,0
MByte/s

Webserver, Fileserver, Workstation

Diese Profile simulieren gleichzeitige Lese- und Schreibzugriffe, wie sie bei typischen Server- oder Workstation-Anwendungen vorkommen. Wir messen die Performance möglichst praxisnah, wenn auf der SSD nur noch 10 GB frei sind und alle Blöcke durch eine vorher durchgeführte, bei allen Probanden reproduzierbar gleiche Vorlast schon mindestens einmal beschrieben wurden.

Profil Beschreibung
Webserver Von der SSD werden Blöcke unterschiedlichster Größen gelesen. Dieses Profil lässt auch gut Rückschlüsse für Spielepartitionen zu, von denen meist auch nur die Dateien der Spiele in den RAM geladen werden.
Fileserver Dieses Profil simuliert die Arbeit eines Fileservers, von dem Dateien unterschiedlichster Größen herunter- beziehungsweise hinaufgeladen werden. Ein Fünftel der Zugriffe sind Schreibzugriffe.
Workstation Dieses Profil simuliert eine stark genutzte Workstation mit 8K-Zugriffen. Zwei Drittel der Zugriffe sind Lesezugriffe, ein Drittel sind Schreibzugriffe. Dabei sind jeweils zwei Drittel der Zugriffe zufällig und ein Drittel sequentiell.

Diese Profile stellen eine Last von mehreren Minuten dar. Laufwerke, die in Idle-Zeiten eine Garbage-Collection durchführen, profitieren dadurch von einem höheren Leistungsniveau zu Beginn der Messung.

[Iometer]
[Webserver]
Samsung 840 Pro 256GB

31500,0
Samsung 840 Evo 250GB

30744,1
Samsung 840 120GB

29824,1
Crucial m550 1TB

28374,3
OCZ ARC 100 240GB

26441,1
Crucial m550 256 GB

26157,3
Corsair Force LX 256GB

25475,6
Crucial MX100 256 GB

24566,7
Sandisk Extreme II 240 GB

24107,4
Corsair Neutron GTX 480GB

24077,3
Sandisk Extreme 240GB

18938,4
Sandisk Ultra Plus 256 GB

17251,3
IOPS/s

Der Webserver-Benchmark lässt ununterbrochen Daten verschiedener Blockgrößen lesen und zeigt, dass sich die geringere synthetische Lese-Performance in der Praxis nicht so negativ auswirkt, wie die synthetischen Benchmarks es suggerieren. Im Einsteigersegment muss sich die ARC 100 nur der Samsung EVO geschlagen geben.

[Iometer]
[Fileserver]
Crucial m550 1TB

28219,6
OCZ ARC 100 240GB

26362,1
Corsair Neutron GTX 480GB

22986,5
Sandisk Extreme II 240 GB

20031,7
Crucial MX100 256 GB

17044,0
Sandisk Extreme 240GB

16410,3
Samsung 840 Evo 250GB

15682,3
Samsung 840 Pro 256GB

14102,8
Crucial m550 256 GB

13885,9
Corsair Force LX 256GB

12054,9
Sandisk Ultra Plus 256 GB

11602,3
Samsung 840 120GB

8325,0
IOPS/s

Bei den beiden schreiborientierten Tests wischt die ARC 100 mit der Konkurrenz den Boden auf. Im Fileserver-Test liegt lediglich die 1-TB-Version der Crucial M550 vor ihr. Dass dies vor allem an der größeren Kapazität liegt, kann man gut an der 256-GB-Version der M550 sehen, denn diese ist gerade einmal halb so schnell wie die ARC 100. Im Workstation-Test liegt die OCZ-SSD sogar noch vor der 1-TB-M550. OCZs Versprechen einer hohen dauerhaften Schreibleistung unter Last kann man getrost als erfüllt ansehen.

[Iometer]
[Workstation]
OCZ ARC 100 240GB

38000,1
Crucial m550 1TB

35515,2
Corsair Neutron GTX 480GB

26852,5
Sandisk Extreme II 240 GB

21413,8
Sandisk Extreme 240GB

15622,1
Crucial m550 256 GB

13170,2
Sandisk Ultra Plus 256 GB

11320,9
Samsung 840 Evo 250GB

10846,4
Corsair Force LX 256GB

10138,8
Samsung 840 120GB

9483,1
Samsung 840 Pro 256GB

7546,2
Crucial MX100 256 GB

7464,0
IOPS/s

HT4U-OpenOffice-Kopiertest

Unser OpenOffice-Kopiertest dupliziert auf dem Testlaufwerk die Installationsdateien von OpenOffice. Da heutige SSDs dies im Handumdrehen erledigen, haben wir die Datenmenge verzwölffacht. Letztlich werden so 3,06 GB in über 48.000 Dateien unterschiedlichster Größen auf dem Testlaufwerk gelesen und sofort an anderer Stelle wieder auf das Testlaufwerk geschrieben.
[Xcopy]
[OpenOffice Kopiertest]
Samsung 840 120GB

50,8
Sandisk Ultra Plus 256 GB

43,2
Sandisk Extreme II 240 GB

35,3
Corsair Neutron GTX 480GB

34,9
OCZ ARC 100 240GB

34,5
Samsung 840 Pro 256GB

33,4
Sandisk Extreme 240GB

33,4
Samsung 840 Evo 250GB

32,3
Crucial MX100 256 GB

31,4
Crucial m550 256 GB

30,5
Corsair Force LX 256GB

30,1
Crucial m550 1TB

30,0
Dauer in Sekunden (weniger is besser)

Im Kopiertest läuft der Proband ohne Auffälligkeiten im Mittelfeld mit.

PCMark7 Tracebenchmarks

PCMark7 simuliert verschiedene Anwendungsfälle, die vor allem auf den privaten Multimedia-Bereich abzielen. Von den in PCMark7 verfügbaren Speichertests haben wir diejenigen ausgewählt, die noch am stärksten Performance-Unterschiede zwischen den Geräten unterschiedlichster Leistungsklassen aufzeigen.
[PCMark, 7]
[Bilderimport]
Corsair Neutron GTX 480GB

30,4
Samsung 840 Pro 256GB

30,4
Crucial m550 256 GB

30,3
Crucial m550 1TB

30,3
Sandisk Extreme 240GB

30,1
OCZ ARC 100 240GB

29,9
Samsung 840 Evo 250GB

29,3
Crucial MX100 256 GB

28,4
Sandisk Extreme II 240 GB

28,2
Corsair Force LX 256GB

27,5
Sandisk Ultra Plus 256 GB

26,5
Samsung 840 120GB

21,0
MByte/s

Mit der leichten Leseschwäche und dem starken Schreibverhalten kann sich die ARC 100 bei den eher leseorientierten Praxistests nicht wirklich von der Konkurrenz absetzen.

[PCMark, 7]
[Videobearbeitung]
Samsung 840 Evo 250GB

23,7
Samsung 840 Pro 256GB

23,7
Sandisk Extreme 240GB

23,6
Crucial m550 256 GB

23,4
Crucial m550 1TB

23,4
Sandisk Extreme II 240 GB

23,3
Crucial MX100 256 GB

23,3
Samsung 840 120GB

23,2
Corsair Force LX 256GB

23,2
Sandisk Ultra Plus 256 GB

23,2
Corsair Neutron GTX 480GB

22,4
OCZ ARC 100 240GB

22,3
MByte/s
[PCMark, 7]
[Anwendungsstart]
Crucial MX100 256 GB

69,3
Samsung 840 Pro 256GB

67,5
Crucial m550 1TB

63,6
Crucial m550 256 GB

63,2
Corsair Force LX 256GB

62,0
Samsung 840 120GB

60,9
Sandisk Extreme II 240 GB

60,6
Samsung 840 Evo 250GB

59,1
Sandisk Ultra Plus 256 GB

58,3
Sandisk Extreme 240GB

56,8
Corsair Neutron GTX 480GB

55,1
OCZ ARC 100 240GB

51,8
MByte/s
[PCMark, 7]
[Spiele]
Samsung 840 Pro 256GB

17,5
Samsung 840 Evo 250GB

17,3
Sandisk Extreme 240GB

17,2
Crucial m550 256 GB

17,1
Sandisk Extreme II 240 GB

17,1
Crucial m550 1TB

17,0
Crucial MX100 256 GB

17,0
Samsung 840 120GB

17,0
Corsair Force LX 256GB

17,0
Sandisk Ultra Plus 256 GB

16,9
Corsair Neutron GTX 480GB

16,7
OCZ ARC 100 240GB

16,3
MByte/s

Dauerlast-Verlaufskurven

Dieser Test basiert auf der „Solid State Storage Performance Test Specification“ der SNIA (Storage Networking Industry Association). Er soll das Verhalten der SSD bei kontinuierlicher Last und außerdem aufzeigen, auf welche Mindestleistung der Anwender bauen kann und wie stabil die Performance in einem solchen Fall ist. Dazu wird die SSD ununterbrochen mit 4K-Random-Writes bei einer Queue-Depth von 32 beschrieben. Je länger die SSD ihre hohe Anfangsleistung aufrechterhalten kann und je höher die dauerhafte Performance nach dem Einbruch ist, desto besser. Dieses Testszenario ist quasi der Worst Case und für normale Heimanwendungen weniger wichtig, da er eher auf höhere Lasten abzielt. Dieser Test zeigt den Performanceverlust über die Zeit bei konstanter Last auf. Bei geringeren Lasten oder weniger parallelen Zugriffen tritt der Leistungsverlust dementsprechend erst später auf!

Bild: OCZ ARC 100 im Test
Unter kontinuierlicher Last zufälliger 4K-Schreibvorgänge mit einer Queue Depth von 32 startet die OCZ ARC 100 mit Werten um 86.000 IOPS auf einem sehr guten Level. Wie bei jeder SSD fällt die Leistung ab, wenn keine freien Blöcke mehr vorhanden sind und die Garbage-Collection auch während des Schreibens aktiv für freie Blöcke sorgen muss. Die ARC 100 fällt dabei auf einen Mittelwert von lediglich 18.000 IOPS, womit sie deutlich vor der Konkurrenz liegt.

Steady State Performance

Steady State Mittelwert

OCZ ARC 100 240GB

18300,0
Corsair Neutron GTX 480GB

12300,0
Sandisk Extreme II 240 GB

9900,0
Samsung 840 120GB

5200,0
Samsung 840 Pro 256GB

4900,0
Crucial m550 1TB

4900,0
Crucial m550 256 GB

4200,0
Crucial MX100 256 GB

4200,0
Corsair Force LX 256GB

3900,0
Sandisk Extreme 240GB

3400,0
Samsung 840 Evo 250GB

3400,0
Sandisk Ultra Plus 256 GB

3400,0
IOPS

Des Weiteren kann man festhalten, dass der Controller in Idle-Zeiten einen Teil der Blöcke per Garbage-Collection freiräumt. Dass dies nicht selbstverständlich ist, zeigte der Test der Samsung 840 Pro, die deshalb auch im Lastszenario bei dem sequenziellen Iometer-Schreibtest für ein Performance-Modell relativ schlecht abschnitt.

Leistungsaufnahme

Wir messen den realen Stromverbrauch mittels Zangenamperemeter in den fünf Anwendungsszenarien Idle, Random Read, Random Write, Sequential Read und Sequential Write. Aus diesen fünf Grundwerten kann jeder den für ihn passenden Gesamtverbrauch ermitteln, je nach Verteilung der im konkreten Fall anliegenden Zustände.
In der Praxis überwiegt deutlich der Idle-Anteil, da SSDs in den seltensten Fällen ununterbrochen zu tun haben. Durch SSD-Mechanismen wie DevSleep und DIPM/LPM sinkt der Idle-Verbrauch weiter.
Stromverbrauch

idle

Corsair Neutron GTX 480GB

1,3
Crucial m550 256 GB

1,1
Crucial m550 1TB

1,1
Crucial MX100 256 GB

1,0
OCZ ARC 100 240GB

0,9
Sandisk Ultra Plus 256 GB

0,7
Sandisk Extreme 240GB

0,7
Sandisk Extreme II 240 GB

0,6
Samsung 840 120GB

0,4
Samsung 840 Pro 256GB

0,4
Samsung 840 Evo 250GB

0,4
W

Die Idle-Werte sind mit Werten um 1 Watt relativ hoch. Da zusätzliche Energiesparmodi wie DevSleep nicht unterstützt werden, ist der Energieverbrauch nicht weiter absenkbar.

Stromverbrauch

Random Read

Sandisk Extreme II 240 GB

2,1
Sandisk Extreme 240GB

1,8
Corsair Neutron GTX 480GB

1,8
Crucial m550 1TB

1,8
Crucial m550 256 GB

1,8
Samsung 840 Evo 250GB

1,7
Crucial MX100 256 GB

1,6
Samsung 840 Pro 256GB

1,4
Samsung 840 120GB

1,2
Sandisk Ultra Plus 256 GB

1,1
OCZ ARC 100 240GB

1,1
W
Stromverbrauch

Seq. Read

Corsair Neutron GTX 480GB

3,3
Sandisk Extreme II 240 GB

2,9
Crucial m550 1TB

2,8
Samsung 840 Evo 250GB

2,8
Crucial m550 256 GB

2,7
Sandisk Extreme 240GB

2,6
Samsung 840 Pro 256GB

2,3
Sandisk Ultra Plus 256 GB

2,3
Crucial MX100 256 GB

2,1
OCZ ARC 100 240GB

2,0
Samsung 840 120GB

1,2
W
Stromverbrauch

Random Write

Corsair Neutron GTX 480GB

5,0
Sandisk Extreme 240GB

3,5
Crucial m550 1TB

3,2
Sandisk Extreme II 240 GB

3,0
Crucial m550 256 GB

2,9
Crucial MX100 256 GB

2,6
Samsung 840 Pro 256GB

2,4
OCZ ARC 100 240GB

2,3
Sandisk Ultra Plus 256 GB

2,2
Samsung 840 Evo 250GB

2,0
Samsung 840 120GB

1,5
W
Stromverbrauch

Seq. Write

Corsair Neutron GTX 480GB

5,3
Crucial m550 1TB

4,8
Sandisk Extreme II 240 GB

4,6
Crucial m550 256 GB

4,3
Sandisk Extreme 240GB

4,0
OCZ ARC 100 240GB

3,9
Samsung 840 Pro 256GB

3,6
Sandisk Ultra Plus 256 GB

3,0
Samsung 840 Evo 250GB

2,5
Crucial MX100 256 GB

2,5
Samsung 840 120GB

1,9
W

Technologisch bedingt ist Schreibarbeit am leistungshungrigsten, da dann die Zellen ge- und entladen werden müssen und der Controller am meisten Rechenaufwand hat. 5 Watt Verbrauch klingt viel für SSDs, aber man sollte nicht die Tatsache aus den Augen verlieren, dass diese in den meisten Fällen vor sich hinidlen, und wenn mal etwas zu tun ist, sind es überwiegend Lesezugriffe. Man sollte diese Ergebnisse daher immer in Relation zur eigenen Nutzung der SSD sehen.

Fazit

OCZ möchte mit seinen neuen Produkten Vertrauen wiedergewinnen. Mit dem jetzt zur Verfügung stehenen Toshiba-NAND-Flash und dem ausgereiften Controller stehen die Chancen sehr gut, dass dies auch gelingt. Der im Abschnitt „Lebensdauer“ angesprochene Dauertest von Kitguru.net deutet ebenfalls darauf hin. Mangels Kristallkugel lassen sich in diesem Bereich ohnehin nie verbindliche Aussagen treffen.

Testwertung OCZ ARC 100 240 GB
Leseleistung o
Schreibleistung +
Haltbarkeit o
Lastverhalten Semi-/Profisegment ++
Leistungsaufnahme o
Lieferumfang o
Preisniveau (Stand 30.01.2015) ++
Preis pro GB (Preisvergleich 30.01.2015) 0,38€/GB (240 GB)
Wertungsmöglichkeiten: ++ [sehr gut] / + [gut] / o [befriedigend] / – [schlecht] / — [sehr schlecht]
Preisvergleich: 91 Euro Amazon: 94 Euro Hersteller-Produktseite

Es fällt aber schwer zu glauben, dass der Controller in Verbindung mit der großen Anzahl an Die-Packages auf der SSD nicht genug Lesevorgänge parallelisieren kann, um die SATA-Schnittstelle auszureizen. Entweder ist dies eine künstliche Begrenzung zur Abgrenzung der Einsteiger von den performanten Modellen im OCZ-Portfolio, oder es ist ein Trade-off zugunsten der höheren Dauerschreibleistung. Was immer auch die Ursache ist, die ARC 100 ist ein rundes Produkt mit zwei kleinen Kerben: nicht so gut für den Mobilitätseinsatz, und die schwächere Leseleistung. Dafür kann sie mit ihrer deutlich besseren Schreibleistung auftrumpfen, wobei sie die Einsteigermodelle der Konkurrenz bei den sequenziellen Schreibraten abhängt und sogar die Performance-Modelle bei den Steady-State- und Servertests deklassiert.

Bild: OCZ ARC 100 im Test
Vergleichen wir wieder die aktuellen Preise mit den anderen Modellen aus dem Einstiegssegment:

Modell Preisvergleich auf geizhals (30.01.2015)
Corsair Force LX 256 GB 118€
Crucial MX100 256 GB 95€
OCZ ARC 100 240GB 91€
Sandisk Ultra Plus 256 GB 114€
Samsung 840 EVO 250 GB 104€
Samsung 850 EVO 250 GB 113€

OCZ fordert mit der ARC 100 direkt Crucials Preiskämpfer MX100 heraus. Die Stärken der ARC 100 liegen dabei in ihrer sehr laststabilen Schreibleistung und dem Service (bei Defekt Vorabtausch gegen Nennung der Seriennummer, auch ohne Rechnung). Die MX100 ist dagegen in der Leseleistung besser und verzichtet nicht auf eDrive-Kompatibilität und zusätzliche Energiesparmodi. Hier muss jetzt jeder nach seinen eigenen Bedürfnissen entscheiden. OCZ sollte bei zukünftigen Produkten nicht aus dem Auge lassen, dass diese Features von den Kunden auch im Einsteigersegment gewünscht werden. In der Summe ist die ARC 100 ein eindrucksvoller Auftritt, was das Preis-Leistungs-Verhältnis angeht.

[ri], 2. Februar 2015

Über David Maul

David Maul ist studierter Wirtschaftsinformatiker mit einer Leidenschaft für Hardware