SanDisk Extreme Pro USB 3.1 im Test

Wir bieten den zweiten Gang zu den aktuell schnellsten USB-Sticks. Nachdem Corsairs neueste und schnellste Version in Form des Flash Voyager GTX nicht restlos überzeugen konnte, wollen wir einem weiteren Kandidaten unter die Haube blicken. SanDisk Extreme Pro USB 3.1 Solid State nennt sich der heutige Testkandidat und will Übertragungsraten bis 420 MByte pro Sekunde liefern. Mit USB 3.1 wirbt man zusätzlich für Mehr-Performance. Wir schauen unter die Haube.

Intro

Bild: SanDisk Extreme Pro USB 3.1 im Test

Papier ist geduldig. Das durften wir auch nach unserem letzten Test des Corsair Flash Voyager GTX in Version B feststellen. Zwar zeigte der USB-Stick keine schlechten Resultate, die auf dem Papier versprochenen Maximalleistungen wurden aber nicht erreicht. Grund dafür ist häufig der Umstand, dass Hersteller gewisse Benchmark-Programme heranziehen, um ihre maximale Leistungsangabe zu ermitteln – bei Corsair ist dies ATTO Disk Benchmark.

Wir wollten wissen, wie es sich aktuell auf dem Markt mit anderen Vertretern verhält, und haben darum den Stick SanDisk Extreme Pro USB 3.1 Solid State geordert. Bis zu 420 MByte pro Sekunde sollen hier möglich sein, zusätzlich spricht SanDisk auch von USB 3.1, was höhere Performance suggeriert. Aber auch hier ist Papier wiederum geduldig, denn exakt spricht man von „USB 3.1 Gen 1 mit 5 Gbit/s“ und nicht von „Generation 2 mit 10 Gbit pro Sekunde“. In diesem Falle und der Gen-1-Leistung liegt man also auf dem üblichen Niveau von USB 3.0 – also 5 Gbit/s.

Doch prinzipiell tut das weniger weh, denn nach Abzug des Protokoll-Overheads sollten noch Bandbreiten bis 500 MByte pro Sekunde übrig bleiben, und SanDisk spricht von 380 MB/s maximal beim Schreiben und 420 MB/s maximal beim Lesen. Wir prüfen das in der Praxis nach.

Lesezeichen:

Testumgebung

Hardware

Der Testkandidat

  • SanDisk Extreme Pro USB 3.1 Solid State

Die Referenzen

Notebook: Dell Inspiron 17R Special Edition

Sonstige Hardware/Messgeräte

  • Tenma 72-6185 Zangenamperemeter
  • Tenma 72-820 Infrarotthermometer
  • Vogel Digi Plus 202015 digitaler Messschieber

Software

Allgemein:

  • Windows 7 64 Bit (Service-Pack 1)
  • Intel Rapid Storage Treiber 11.1.0.1006
  • Intel Chipset-Treiber Version 93.0.10.11
  • USB-3.0-Treiber Version 1.0.4.220
  • Test-Software:
  • AS SSD Benchmark Version 1.6.4013.39530
  • ATTO Disk Benchmark Version 2.02
  • Iometer Version 2006.07.27
  • Informationen zu Dateivorlagen:
  • Windows-7-ISO-File: 3.044 MByte
  • MP3-Datei-Verzeichnis: 200 Dateien, 834 MByte
  • Open-Office-Mobile-Verzeichnis: 834 Ordner, 6467 Dateien, 302 MByte
  • I-am-Alive-Spieleverzeichnis: 47 Ordner, 282 Dateien, 2.048 MByte

Hintergrundinformationen

Synthetische Applikationen
Bild: SanDisk Extreme Pro USB 3.1 im Test
Von synthetischen Anwendungen haben wir uns inzwischen überwiegend getrennt. Derzeit verwenden wir lediglich noch den AS-SSD-Benchmark, um einen Blick darauf zu werfen, wie sich dort die maximalen Datendurchsätze verhalten. Betagte Applikationen wie ATTO Disk Benchmark lassen wir weg, da sie kaum noch Aufschluss über praxistaugliches Verhalten geben.

Darüber hinaus verwenden wir Iometer, mittels welchem wir 4K-, 32K- und 128K-Dateien vom Stick lesen und auf den Stick schreiben lassen.

Praxisnahe Applikationstests

Während die Erfahrung beim Einsatz von Festplatten und SSD-Laufwerken zeigt, dass zum überwiegenden Teil des täglichen Arbeitens Lesezugriffe auf solche Geräte erfolgen, sieht die Situation bei mobilen Geräten wie USB-Sticks sicherlich ein wenig anders aus. Man darf unterstellen, dass in den meisten Fällen die auf den Stift geschriebenen Daten transportiert werden sollen und sich somit also auch eine deutliche Gewichtung beim Schreiben von Dateien einstellt.

Welche Dateien auf USB-Sticks geschrieben werden, ist sicherlich sehr unterschiedlich und kommt auf den Bedarf des einzelnen Anwenders an. Die von uns gewählten Szenarien sehen wie folgt aus:

  • Schreiben und Lesen einer sehr großen Datei
  • Schreiben und Lesen eines MP3-Verzeichnisses
  • Schreiben und Lesen eines Spieleverzeichnisses (exemplarisch für eine größere Datenmenge mit verschieden großen Dateien)
  • Installation von Open Office Mobile (exemplarisch für Ordner mit sehr vielen kleinen Dateien)

Wir gehen davon aus, dass die Wahl dieser einzelnen Tests einen möglichst nahen Praxisalltag für die unterschiedlichen Nutzergruppen darstellt und jeder Anwender den dabei für sich passenden Bereich wiederfindet.

Messdurchläufe

Da man zwischen brandneuen und gebrauchten USB-Sticks durchaus Leistungsunterschiede feststellen kann, wurden die Testkandidaten mittels Iometer zweimal komplett beschrieben und gelöscht. Die dann erfolgten Messungen wurden dreimal wiederholt, und aus den Resultaten wurde ein Mittelwert gebildet.

Limitierungen

Hardware-Limitierungen bei unseren Messungen sind absolut nicht auszuschließen, aber im Alltag ebenfalls nicht zu vermeiden. Um beispielsweise Festplattenlimitierungen beim Schreiben oder Lesen auszuschließen, kommt die Crucial-M4-SSD zum Einsatz, welche prinzipiell gegenüber den Performance-Angaben der Hersteller von USB-Sticks gewappnet sein sollte.

Bild: Runde 2: USB-3.0-Sticks – Roundup der schnellsten Sticks 2012

Impressionen, technische Daten und Lieferumfang

Eckdaten und Lieferumfang

Eckdaten SanDisk Extreme Pro USB 3.1 Solid State
Kapazitäten 128 GB / 256 GB
Schreiben max. 380 MB/s
Lesen max. 420 MB/s
Speicher-Controller ?
Speichertyp NAND-Flash
Speicherart TLC
Material Alu-Gehäuse
Maße 11,0 x 21,0 x 71,0 mm
Gewicht 18 Gramm
Lieferumfang SanDisk 128-Bit-AES-Verschlüsselungs-Software
Unterstützte Betriebssysteme Linux / Mac OS / Windows
Preis 128-GB-Version (Stand 02. April 2017) rund 90 Euro*
Preis pro Gigabyte Kapazität 0,69 Euro

Maße und Gewicht sind bei USB-Sticks mancherorts ein wesentliches Kriterium. Wer den Stick immer bei sich trägt, gar am Schlüsselanhänger, möchte in aller Regel kleinere Maße, damit der Schlüsselbund weniger sperrig wird oder eben der Widerstand in der Tasche nicht zu groß ist. Dazu kommt der Umstand, dass zu ausladende USB-Sticks gerne einmal mit anderen Anschlüssen, rechts und links gelegen, kollidieren können. Das ist beim SanDisk Extreme Pro USB 3.1 nicht der Fall. Der Hersteller bleibt sich hier seit vielen Jahren im Design mehr oder minder treu. Wurden die ersten USB-3-Versionen noch im Kunststoffgehäuse ausgeliefert, wird seit der Pro-Variante Aluminium als Grundgerüst verwendet.

Die Maße blieben aber mehr oder minder identsich, das Gewicht ebenfalls. Und so ist dieser Stick höchst kompakt, wird keinen weiteren USB-Port an Notebooks blockieren, passt in jede Tasche und wird vom Gewicht her dort auch nicht auffallen. Die Slider-Funktion haben wir über viele Jahre hinweg erprobt und dürfen zumindest beim Urgestein aus 2012 attestieren, dass diese auch noch heute problemlos ihre Funktion erfüllt.

Mit rund 69 Cent pro Gigabyte Kapazität spielt der heutige Testkandidat sicher nicht in der günstigen Liga von USB-3.0-Sticks. Man richtet sich preislich schlicht am aktuellen Marktniveau aus und ordnet sich dort ein. Beim Lieferumfang auf der Hardware-Seite zeigt man sich – wie Corsair auch – höchst bescheiden. Es gibt eine Öse, um eine Befestigung für einen Schlüsselbund oder eine Tragekette zu schaffen. Im Lieferumfang findet man Passendes allerdings nicht.

Dafür bietet SanDisk die eigene Verschlüsselungs-Software, mittels welcher man auf dem Stick einen Ordner erstellen kann, um besonders zu schützende Daten mit einer 128-Bit-AES-Verschlüsselung zu schützen. Darüber hinaus bietet man eine Ein-Jahres-Lizenz für die Backup-Software RescuePro Deluxe. Beides ist etwas mehr, als wir das bei Corsair erlebten, welcher mit seinem Produkt auf gleichem Preislevel agiert.

Impressionen und praktische Erfahrungen

Wie bereits erwähnt, ist sich SanDisk beim Design nun über Jahre hinweg treu geblieben. Auch der erste Stick dieser Klasse sah fast identisch aus, hatte praktisch die gleichen Maße und auch fast das Gewicht und konnte uns vor Jahren im Auftritt bereits überzeugen. Bei der ersten Pro-Variante vor circa zwei Jahren trennte man sich vom Kunststoffgehäuse und packte die Form in silberfarbenes Aluminium. Mit der aktuellen Version wird es wieder schwarz. Das Außengehäuse besteht aus schwarz lackiertem oder eloxiertem Aluminium, der Slider-Bereich im Mittelteil bleibt in glänzendem Kunststoff gehalten.

Zur Vorgängerversion unterscheidet man sich neben der nun dunklen Farbe zudem mit dem USB-3.1-Schriftzug am unteren Ende des Mittelteils – dort prangte zuvor lediglich ein USB-3.0-Schriftzug.
Exakt dort, im Bereich dieses Schriftzuges, hat SanDisk dann ebenfalls eine blaue LED-Statusleuchte integriert, welche Zugriffe auf den Stick signalisiert. Ein wenig unscheinbar, aber absolut funktionell in Anbetracht der Formatvorgaben.

Es bleibt in gewisser Form natürlich das Manko des Schmutzschutzes, denn der Slider hat eben keine Schutzkappe. Beim Transport in der Hosentasche sollte man prinzipiell darauf achten, dass keine Fusseln oder Rückstände von Taschentüchern in die Öffnung des Sticks gelangen.

Trotz des kompakten Formats ist die Slider-Funktion problemlos und angenehm zu handhaben. Der Stick besitzt eine ausreichend große Auswölbung, damit man selbst mit großen Händen den Slider-Schieber betätigen kann.

Kompatibilitätstests und Allgemeines

Wie in unseren großen Roundups, testen wir die Kandidaten mindestens an zwei USB-3.0- und zwei USB-2.0-Systemen auf ihre Einsatztauglichkeit. Das gilt auch für den heutigen Probanden, welcher allerdings an fünf verschiedenen Rechnern mit USB-3.0-Anschluss und zwei zusätzlichen Geräten mit USB 2.0 geprüft wurde, und darüber hinaus an einem System mit USB-3.1-Funktionalität. Kompatibilitätsprobleme trafen wir keine an. Allerdings zeigt sich das USB-3.1-System beim Schreiben klar langsamer als die USB-3.0-Geräte.

Geschuldet dürfte dies der zum Einsatz herangezogenen, sehr jungen Ryzen-7-Plattform sein. Als Basis dient hier ein MSI X370 XPOWER GAMING TITANIUM mit einem AMD Ryzen-7-1700-Prozessor. Prinzipiell sollte AMDs X370-Chipsatz USB 3.1 von Hause aus unterstützen, die Umsetzung erfolgt allerdings mittels eines ASMedia-Controllers, der beim MSI-Board jedoch via PCI-Express-Leitungen angebunden ist. Wir unterstellen an diesem Punkt momentan klar einen noch nicht ausgereiften Treiber, welhalb die Schreibleistung zwar etwas besser gegenüber dem typischen Testsystem ist, die Leseleistung aber klar schlechter ausfällt. Diesen Umstand werden wir im Zuge unserer Ryzen-Mainboard-Tests aber noch näher untersuchen.

An den Resultaten beim Lesen lässt sich mittels AS-SSD-Benchmark überhaupt nichts aussetzen. Hier liefert man gar etwas schnellere Werte. In jedem Fall bleibt man bei diesem theoretischen Test allerdings klar hinter seinen Versprechungen zurück, was wohl darauf zurückzuführen ist, dass wir nicht das von SanDisk bevorzugte Programm für diese Messungen gewählt haben. Im besten Fall erblicken wir 380 MB/s beim Lesen, aber eben nur maximal 340 MB/s beim Schreiben. Das sind keine schlechten und auch keinesfalls schlechtere Werte als die Corsair-Resultate, sondern insbesondere beim Schreiben um Längen besser. Doch versprochen hatte man bis zu 420 MByte pro Sekunde lesend und bis zu 380 MByte pro Sekunde beim Schreiben.

Abermals bleibt also ein junger Testkandidat hinter seinen Versprechungen, zeigt sich jedoch zumindest auf dem richtigen Weg.

Formatiert ist der Stick von Hause aus mit exFAT (Extended File Allocation Table), einem Microsoft-Standard, welcher allerdings auch unter den erwähnten Linux- und Mac-Systemen funktionstüchtig ist. Die Anmeldung in Windows erfolgt als „USB-Laufwerk“. Wir mussten in der Vergangenheit leider feststellen, dass sich einige Sticks, welche sich lediglich als USB-Laufwerk im System anmelden, unter Windows 7 nicht bootfähig machen ließen. Wir haben diesen Punkt mit dem SanDisk Extreme Pro USB 3.1 allerdings nicht näher getestet – auch nicht den Umstand, ob die früheren Probleme unter Windows 10 der Vergangenheit angehören.

An dieser Stelle scheint uns aber die Thematik durchaus geeignet zu sein, um die eigenen Testkriterien gerade um dieses Kapitel zu ergänzen. Nicht wenige Stunden haben wir beim Versuch, USB-Laufwerke bootfähig zu machen, verloren. Sobald es die Zeit zulässt, wollen wir an dieser Stelle nacharbeiten.

Testreihen und Resultate

Iometer 4K-Test

[Iometer]

4K Lesen

Corsair Flash Voyager GTX 128 GB Rev.B

30,88
Sharkoon Accelerate Duo

30,43
Kingston Hyper X USB 3.0

29,08
Sharkoon Flexi-Drive Extreme Duo

28,07
Corsair Flash Voyager GT

27,87
Sharkoon Flexi-Drive Ultimate

26,99
MX-Tech ES

26,45
Mach Xtreme ES
[Neues Modell]

25,39
Winkom USB 3.0 Pendrive SLC

25,22
Extrememory Xplorer

24,99
Super Talent RC8 Express

24,72
Lexar JumpDrive Triton

24,30
ADATA Superior S107

24,08
Extrememory USB 3.0 by brinell

23,96
Corsair Flash Survivor Stealth

23,61
SanDisk Extreme

23,31
Adata Superior S102

23,27
SanDisk Extrreme Pro USB 3.1 128 GB

22,98
Corsair Flash Voyager Slider

21,59
Inline Woodstick USB 3.0 64 GB

18,95
Corsair Flash Voyager GT
[USB 2.0]

14,89
Super Talent Express ST4

13,69
MX-Tech ES
[USB 2.0]

13,43
OCZ ATV Turbo
[SLC USB 2.0]

11,66
Super Talent RC8 Express
[USB 2.0]

10,58
MByte / s
[Iometer]

4K Schreiben

Super Talent RC8 Express

28,31
SanDisk Extreme

26,09
Super Talent Express ST4

21,09
SanDisk Extrreme Pro USB 3.1 128 GB

19,38
Winkom USB 3.0 Pendrive SLC

14,09
Lexar JumpDrive Triton

13,75
Inline Woodstick USB 3.0 64 GB

13,21
Corsair Flash Voyager GTX 128 GB Rev.B

12,86
Mach Xtreme ES
[Neues Modell]

12,72
Super Talent RC8 Express
[USB 2.0]

11,62
Extrememory Xplorer

11,53
MX-Tech ES

11,37
Sharkoon Flexi-Drive Extreme Duo

11,20
Corsair Flash Voyager GT

10,80
MX-Tech ES
[USB 2.0]

9,71
ADATA Superior S107

9,65
Corsair Flash Voyager GT
[USB 2.0]

8,93
Corsair Flash Voyager Slider

8,58
Extrememory USB 3.0 by brinell

8,01
Corsair Flash Survivor Stealth

7,86
Adata Superior S102

7,69
OCZ ATV Turbo
[SLC USB 2.0]

6,05
Sharkoon Flexi-Drive Ultimate

2,18
Sharkoon Accelerate Duo

2,16
Kingston Hyper X USB 3.0

1,95
MByte / s

Iometer 32K-Test

[Iometer]

32K Lesen

Sharkoon Flexi-Drive Ultimate

138,77
Corsair Flash Voyager GT

137,15
MX-Tech ES

130,15
Kingston Hyper X USB 3.0

128,92
Extrememory Xplorer

127,54
Lexar JumpDrive Triton

123,88
SanDisk Extrreme Pro USB 3.1 128 GB

122,39
Sharkoon Flexi-Drive Extreme Duo

118,57
SanDisk Extreme

115,40
Sharkoon Accelerate Duo

115,28
Corsair Flash Voyager GTX 128 GB Rev.B

111,34
Mach Xtreme ES
[Neues Modell]

111,03
Winkom USB 3.0 Pendrive SLC

110,87
Inline Woodstick USB 3.0 64 GB

108,25
Super Talent RC8 Express

96,23
ADATA Superior S107

91,33
Extrememory USB 3.0 by brinell

81,30
Corsair Flash Survivor Stealth

74,79
Corsair Flash Voyager Slider

74,54
Adata Superior S102

66,94
Super Talent Express ST4

66,09
MX-Tech ES
[USB 2.0]

33,98
Corsair Flash Voyager GT
[USB 2.0]

32,43
Super Talent RC8 Express
[USB 2.0]

30,37
OCZ ATV Turbo
[SLC USB 2.0]

26,09
MByte / s
[Iometer]

32K Schreiben

Winkom USB 3.0 Pendrive SLC

119,09
Mach Xtreme ES
[Neues Modell]

114,58
SanDisk Extreme

113,15
Lexar JumpDrive Triton

112,03
SanDisk Extrreme Pro USB 3.1 128 GB

109,41
MX-Tech ES

107,42
Sharkoon Flexi-Drive Extreme Duo

104,93
Extrememory Xplorer

72,35
Super Talent Express ST4

63,77
Corsair Flash Voyager GT

50,15
ADATA Superior S107

45,52
Corsair Flash Voyager Slider

45,16
Extrememory USB 3.0 by brinell

43,96
Corsair Flash Voyager GT
[USB 2.0]

33,83
MX-Tech ES
[USB 2.0]

32,29
Super Talent RC8 Express

32,23
Corsair Flash Voyager GTX 128 GB Rev.B

31,02
Corsair Flash Survivor Stealth

29,72
Super Talent RC8 Express
[USB 2.0]

29,20
Inline Woodstick USB 3.0 64 GB

28,13
Adata Superior S102

22,79
OCZ ATV Turbo
[SLC USB 2.0]

17,47
Sharkoon Flexi-Drive Ultimate

17,28
Sharkoon Accelerate Duo

17,05
Kingston Hyper X USB 3.0

15,93
MByte / s

Iometer 128K-Test

[Iometer]

128K Lesen

SanDisk Extrreme Pro USB 3.1 128 GB

257,25
Sharkoon Flexi-Drive Ultimate

234,26
Kingston Hyper X USB 3.0

216,10
Inline Woodstick USB 3.0 64 GB

201,23
Corsair Flash Voyager GTX 128 GB Rev.B

179,59
Extrememory Xplorer

164,44
SanDisk Extreme

153,58
Lexar JumpDrive Triton

152,14
Sharkoon Flexi-Drive Extreme Duo

150,90
Mach Xtreme ES
[Neues Modell]

149,51
MX-Tech ES

146,40
Winkom USB 3.0 Pendrive SLC

138,21
Super Talent Express ST4

137,39
Corsair Flash Voyager GT

137,00
Super Talent RC8 Express

128,68
Sharkoon Accelerate Duo

119,67
ADATA Superior S107

89,91
Extrememory USB 3.0 by brinell

81,32
Corsair Flash Survivor Stealth

79,76
Corsair Flash Voyager Slider

79,34
Adata Superior S102

74,57
MX-Tech ES
[USB 2.0]

39,77
Super Talent RC8 Express
[USB 2.0]

37,19
Corsair Flash Voyager GT
[USB 2.0]

37,05
OCZ ATV Turbo
[SLC USB 2.0]

30,34
MByte / s
[Iometer]

128K Schreiben

SanDisk Extrreme Pro USB 3.1 128 GB

228,94
Winkom USB 3.0 Pendrive SLC

175,81
Mach Xtreme ES
[Neues Modell]

161,91
Sharkoon Flexi-Drive Extreme Duo

156,10
Sharkoon Flexi-Drive Ultimate

149,80
SanDisk Extreme

144,80
Kingston Hyper X USB 3.0

139,42
MX-Tech ES

139,19
Inline Woodstick USB 3.0 64 GB

138,64
Corsair Flash Voyager GTX 128 GB Rev.B

135,86
Lexar JumpDrive Triton

118,67
Sharkoon Accelerate Duo

78,56
Extrememory Xplorer

76,03
Super Talent Express ST4

66,36
Corsair Flash Voyager GT

52,70
ADATA Superior S107

45,81
Corsair Flash Voyager Slider

45,57
Extrememory USB 3.0 by brinell

44,10
Corsair Flash Voyager GT
[USB 2.0]

38,95
MX-Tech ES
[USB 2.0]

37,67
Super Talent RC8 Express
[USB 2.0]

33,45
Super Talent RC8 Express

32,42
OCZ ATV Turbo
[SLC USB 2.0]

23,64
Adata Superior S102

23,53
Corsair Flash Survivor Stealth

23,30
MByte / s

ISO-File lesen/schreiben

Als Basis für diesen Test verwenden wir ein 3.044 MB großes ISO-File, welches von unserer Crucial-M4-SSD auf den Stick geschrieben wird, um von dort aus später wieder auf die SSD geschrieben zu werden. Mit diesem Vorgehen simulieren wir das Schreiben und Lesen von großen Dateien, was prinzipiell jeden Vertreter zu seiner Höchstform auflaufen lassen sollte. Schließlich entspricht dies dem sequenziellen Schreiben/Lesen großer Dateien.

Praxisanwendungen (XCopy)

Windows 7 Iso Schreiben

SanDisk Extrreme Pro USB 3.1 128 GB

228,94
Corsair Flash Voyager GTX 128 GB Rev.B

135,49
Winkom USB 3.0 Pendrive SLC

129,47
Sharkoon Flexi-Drive Ultimate

128,12
SanDisk Extreme

126,09
Inline Woodstick USB 3.0 64 GB

119,58
Mach Xtreme ES
[Neues Modell]

116,06
Sharkoon Flexi-Drive Extreme Duo

100,37
Lexar JumpDrive Triton

98,37
MX-Tech ES

93,37
Kingston Hyper X USB 3.0

83,81
Extrememory Xplorer

67,51
Sharkoon Accelerate Duo

66,69
Super Talent Express ST4

60,45
Corsair Flash Voyager GT

48,34
ADATA Superior S107

43,41
Corsair Flash Voyager Slider

41,07
Extrememory USB 3.0 by brinell

40,50
Super Talent RC8 Express

33,37
Corsair Flash Survivor Stealth

30,64
OCZ ATV Turbo
[SLC USB 2.0]

22,40
Adata Superior S102

21,99
MByte/s
Praxisanwendungen (XCopy)

Windows 7 Iso Lesen

SanDisk Extrreme Pro USB 3.1 128 GB

294,96
Corsair Flash Voyager GTX 128 GB Rev.B

277,67
Sharkoon Flexi-Drive Ultimate

210,31
Super Talent RC8 Express

205,25
Sharkoon Accelerate Duo

189,30
Inline Woodstick USB 3.0 64 GB

187,19
Kingston Hyper X USB 3.0

184,26
Corsair Flash Voyager GT

182,93
Extrememory Xplorer

157,15
SanDisk Extreme

153,42
Lexar JumpDrive Triton

147,39
Winkom USB 3.0 Pendrive SLC

146,55
Sharkoon Flexi-Drive Extreme Duo

145,06
Mach Xtreme ES
[Neues Modell]

142,06
Super Talent Express ST4

128,38
MX-Tech ES

103,04
ADATA Superior S107

92,18
Adata Superior S102

81,93
Extrememory USB 3.0 by brinell

78,31
Corsair Flash Voyager Slider

75,98
Corsair Flash Survivor Stealth

73,63
OCZ ATV Turbo
[SLC USB 2.0]

30,63
MByte/s

MP3-Dateien lesen/schreiben

Als ebenfalls typische Praxisanwendung darf man sicherlich das Kopieren von MP3-Dateien auf einen mobilen Datenträger bezeichnen. Wir verwenden dazu ein Verzeichnis mit einer Gesamtgröße von 834 MByte, in welchem sich 200 MP3-Dateien befinden – alle jeweils jenseits einer Größe von 2 MByte. Auch hier kopieren wir von der Crucial-M4-SSD auf den Testprobanden und im späteren Verlauf wieder zurück auf die SSD.

Praxisanwendungen (XCopy)

MP3 Dateien Schreiben

SanDisk Extrreme Pro USB 3.1 128 GB

137,69
Corsair Flash Voyager GTX 128 GB Rev.B

120,90
SanDisk Extreme

77,51
Sharkoon Flexi-Drive Ultimate

76,60
Kingston Hyper X USB 3.0

57,04
Extrememory Xplorer

53,84
Super Talent Express ST4

48,85
Sharkoon Accelerate Duo

48,40
Corsair Flash Voyager GT

39,35
Super Talent RC8 Express

32,29
Corsair Flash Voyager Slider

32,11
Lexar JumpDrive Triton

30,48
Mach Xtreme ES
[Neues Modell]

29,24
Inline Woodstick USB 3.0 64 GB

28,64
Corsair Flash Survivor Stealth

26,02
Winkom USB 3.0 Pendrive SLC

24,52
OCZ ATV Turbo
[SLC USB 2.0]

18,68
Sharkoon Flexi-Drive Extreme Duo

18,07
Adata Superior S102

17,19
ADATA Superior S107

15,18
MX-Tech ES

14,63
Extrememory USB 3.0 by brinell

10,50
MByte/s
Praxisanwendungen (XCopy)

MP3 Dateien Lesen

SanDisk Extrreme Pro USB 3.1 128 GB

100%
Corsair Flash Voyager GTX 128 GB Rev.B

94%
Sharkoon Flexi-Drive Ultimate

82%
Corsair Flash Voyager GT

62%
Winkom USB 3.0 Pendrive SLC

60%
Extrememory Xplorer

59%
Mach Xtreme ES
[Neues Modell]

59%
Kingston Hyper X USB 3.0

57%
Sharkoon Flexi-Drive Extreme Duo

56%
SanDisk Extreme

56%
Lexar JumpDrive Triton

48%
Super Talent Express ST4

46%
MX-Tech ES

43%
Super Talent RC8 Express

41%
Sharkoon Accelerate Duo

40%
ADATA Superior S107

39%
Inline Woodstick USB 3.0 64 GB

36%
Extrememory USB 3.0 by brinell

33%
Corsair Flash Survivor Stealth

32%
Adata Superior S102

31%
Corsair Flash Voyager Slider

29%
OCZ ATV Turbo
[SLC USB 2.0]

12%
MByte/s

Open-Office-Mobile-Installation

Open Office Mobile hat sich in den vergangenen Jahren als beliebte Applikation bei regen Nutzern von USB-Sticks eingebürgert. Das Sammelsurium von verschiedensten Applikationen erlaubt es dem Anwender, seinen Stick fast schon als mobiles Betriebssystem an verschiedenen PCs zu verwenden. Allerdings stellt sich OO Mobile auch als harter Prüfstein für die meisten USB-Sticks dar. Es werden bei der Installation immerhin fast 6.500 Dateien in 834 zu erstellende Ordner geschrieben, und ein Gros der Dateien liegt noch deutlich unter der 4-KByte-Grenze.

Praxisanwendungen (XCopy)

Open Office Mobile Installation

Super Talent RC8 Express

16,32
SanDisk Extrreme Pro USB 3.1 128 GB

12,94
Corsair Flash Voyager GTX 128 GB Rev.B

9,96
SanDisk Extreme

6,35
OCZ ATV Turbo
[SLC USB 2.0]

4,44
Lexar JumpDrive Triton

2,47
Winkom USB 3.0 Pendrive SLC

2,34
Mach Xtreme ES
[Neues Modell]

2,29
Extrememory Xplorer

1,97
ADATA Superior S107

1,91
Adata Superior S102

1,85
MX-Tech ES

1,67
Corsair Flash Survivor Stealth

1,61
Sharkoon Flexi-Drive Ultimate

1,56
Inline Woodstick USB 3.0 64 GB

1,51
Sharkoon Flexi-Drive Extreme Duo

1,48
Corsair Flash Voyager GT

1,46
Kingston Hyper X USB 3.0

1,42
Super Talent Express ST4

1,34
Extrememory USB 3.0 by brinell

1,26
Sharkoon Accelerate Duo

1,26
Corsair Flash Voyager Slider

1,05
MByte/s

Kopieren eines Spieleverzeichnisses

Im letzten Praxistest kopieren wir einen Datei-Ordner mit einer gesamten Größe von 2.048 MByte auf den Stick. Die im Ordner enthaltenen 282 Dateien sind in 47 Unterordnern untergebracht und besitzen viele verschiedene Dateigrößen. Von Kleinstdateien bis zu größeren Dateien ist hierbei alles vertreten.

Praxisanwendungen (XCopy)

Spiel-Dateien Schreiben

SanDisk Extrreme Pro USB 3.1 128 GB

143,00
Corsair Flash Voyager GTX 128 GB Rev.B

120,90
SanDisk Extreme

110,10
Sharkoon Flexi-Drive Ultimate

76,50
Kingston Hyper X USB 3.0

73,22
Mach Xtreme ES
[Neues Modell]

57,75
Lexar JumpDrive Triton

56,72
Winkom USB 3.0 Pendrive SLC

55,64
Sharkoon Accelerate Duo

51,23
Extrememory Xplorer

50,36
Sharkoon Flexi-Drive Extreme Duo

50,20
MX-Tech ES

41,26
Corsair Flash Voyager GT

40,41
Super Talent Express ST4

39,99
Inline Woodstick USB 3.0 64 GB

37,41
Corsair Flash Survivor Stealth

33,21
Corsair Flash Voyager Slider

32,62
Super Talent RC8 Express

32,45
ADATA Superior S107

26,94
Extrememory USB 3.0 by brinell

19,25
OCZ ATV Turbo
[SLC USB 2.0]

19,20
Adata Superior S102

18,99
MByte/s

Sonstige Messungen

Leistungsaufnahme

Während die als „High Power“ gekennzeichneten USB-2.0-Geräte sich 500 mA an Strom über den USB-Port genehmigen dürfen, hat sich dies mit der SuperSpeed-Spezifikation fast verdoppelt. Hier dürfen entsprechende Geräte nun maximal 900 mA Strom anfordern. Gleich geblieben ist dabei natürlich die Spannungsversorgung mittels der 5-Volt-Leitung. Somit ist eine Leistungsaufnahme von maximal 4,5 Watt bei USB-3.0-Gerätschaften statthaft, bei USB-2.0-Modellen darf diese 2,5 Watt nicht übersteigen.

Rein zur Sicherheit messen wir heute zwei Werte bei diesen Geräten, und zwar einmal die Leistungsaufnahme bei Anlaufspitzen und einmal die maximale Leistungsaufnahme bei Schreibzugriffen.

Leistungsaufnahme

Start

Super Talent RC8 Express

167%
Sharkoon Accelerate Duo

100%
Corsair Flash Voyager GT

100%
Corsair Flash Voyager Slider

94%
Lexar JumpDrive Triton

94%
Super Talent Express ST4

89%
Winkom USB 3.0 Pendrive SLC

89%
Corsair Flash Survivor Stealth

83%
extrememory Xplorer

83%
Mach Xtreme ES
[Neues Modell]

83%
Sharkoon Flexi-Drive Extreme Duo

83%
Corsair Flash Voyager GTX 128 GB Rev.B

83%
Adata Superior S107

78%
Kingston Hyper X 3.0

78%
Inline Woodstick USB 3.0 64 GB

78%
Extrememory USB 3.0 by brinell

72%
Adata Superior S102

67%
SanDisk Extrreme Pro USB 3.1 128 GB

64%
Sharkoon Flexi-Drive Ultimate

61%
Sandisk Extreme

39%
Watt
Leistungsaufnahme

IOMeter Schreiben

Kingston Hyper X 3.0

3,75
Corsair Flash Voyager GTX 128 GB Rev.B

3,11
SanDisk Extrreme Pro USB 3.1 128 GB

2,85
Sharkoon Flexi-Drive Ultimate

2,40
Sandisk Extreme

2,35
Super Talent RC8 Express

2,00
extrememory Xplorer

1,85
Sharkoon Flexi-Drive Extreme Duo

1,80
Super Talent Express ST4

1,65
Winkom USB 3.0 Pendrive SLC

1,65
Corsair Flash Voyager GT

1,60
Mach Xtreme ES
[Neues Modell]

1,60
Inline Woodstick USB 3.0 64 GB

1,60
Sharkoon Accelerate Duo

1,45
Adata Superior S107

1,35
Corsair Flash Survivor Stealth

1,30
Corsair Flash Voyager Slider

1,25
Adata Superior S102

1,20
Extrememory USB 3.0 by brinell

1,20
Lexar JumpDrive Triton

1,20
Watt

In allen Fällen bleiben die Testkandidaten innerhalb der Normvorschriften. Beim Startverhalten sticht der Super Talent RC8 ins Auge, welcher sich in der Messung 1,5 Watt einverleibte. Bei der maximalen Leistungsaufnahme ist es das Modell von Kingston, welches mit einer Leistungsaufnahme von 3,75 Watt wahrlich nicht mehr sehr weit von den erlaubten 4,5 Watt entfernt ist.

Eine interessante Beobachtung verzeichneten wir ein einziges Mal im Test. Bei einem Anschlussvorgang des Super Talent Express RC8 meldete sich das Betriebssystem des Laptops mit dem Hinweis, dass ein Gerät zu einer Überspannung geführt habe. Laptop, Buchse und USB-Gerät funktionierten danach allerdings tadellos weiter. Der Vorfall ließ sich nicht reproduzieren.

Unser heutiger Testkandidat von Corsair zeigt sich teils im Mittelfeld, teils im Spitzenbereich, allerdings in allen Bereichen unbedenklich.

Temperaturen

Beim letzten Test darf man vermutlich auch eher von einer „Vorsichtsmaßnahme“ sprechen. Durch die schnellere Technik und den erlaubten höheren Stromfluss wird auch gerne von höheren Temperaturen bei USB-3.0-Geräten berichtet. Selbstverständlich sind solche Temperaturentwicklungen durchaus hier und dort auch bauartbedingt.

Obwohl sich die Geräte in unseren Tests nie richtig heiß anfühlten, haben wir zur Sicherheit einfach auch die Temperaturen mittels eines Infrarotthermometers abgenommen. Dabei haben wir bei jedem Stick die in etwa wärmste Stelle vermessen. Die nachfolgenden Resultate zeigen allerdings schnell, dass sich die Geräte durch die Bank recht unauffällig verhalten haben – die „heißesten“ Vertreter bewegten sich dabei im Bereich von 40 °C und mit maximal 7 °C Messdifferenz kaum wirklich nennenswert von den kühlsten Vertretern entfernt.

Temperaturen

IOMeter Schreiben

Corsair Flash Voyager GTX 128 GB Rev.B

42,2
Super Talent RC8 Express

41,0
Sharkoon Flexi-Drive Extreme Duo

40,8
Corsair Flash Voyager Slider

40,2
Mach Xtreme ES
[Neues Modell]

38,8
Super Talent Express ST4

38,7
SanDisk Extrreme Pro USB 3.1 128 GB

38,1
Winkom USB 3.0 Pendrive SLC

37,9
Kingston Hyper X 3.0

37,4
Adata Superior S107

36,9
Corsair Flash Survivor Stealth

36,8
Adata Superior S102

36,6
Sharkoon Flexi-Drive Ultimate

36,2
Corsair Flash Voyager GT

35,1
extrememory Xplorer

34,8
Sharkoon Accelerate Duo

34,5
Extrememory USB 3.0 by brinell

34,5
Sandisk Extreme

34,2
Inline Woodstick USB 3.0 64 GB

33,8
Lexar JumpDrive Triton

31,8
° C

Fazit

Abermals stellt sich ein gewisses Stirnrunzeln nach diesem Test ein. In einigen Disziplinen schafft es ein betagter USB-Stick – je nach zum Einsatz kommender Technik – weiterhin, ein Topmodell aus dem Jahre 2017 zu schlagen. Die Gründe dafür nennen sich Fortschritt! Und in diesem Fortschritt setzt man nun aber auf aktuelle Technik, was bedeutet, dass man SSD-Controller mit TLC-Speicherchips paart, so wie sie eben auch in aktuellen Einsteiger-SSDs zum Einsatz kommen.

Bild: SanDisk Extreme Pro USB 3.1 im Test

Dieser Fortschritt zeigt nicht nur Vorteile, aber im Zuge des Preiskampfes sollte man nicht mehr erwarten, dass Hersteller bei günstigen Produkten wie USB-Sticks wagen, teure Modelle mit SLC-Chips aufzulegen. Zu wenig würden solche Maßnahmen gewürdigt, deutlich würden sie auch nur bei besonderen Tests. Also muss man wohl schlicht einen Schlussstrich ziehen.

Aber schlechtreden wollen wir die neuen Modelle keinesweges. Beide jungen Vertreter, insbesondere der heutige Kandidat von SanDisk, setzen sich überwiegend an die Spitze der Vergleiche und zeigen, welche Performance heute möglich ist. Dabei sollte man den Herstellerversprechungen natürlich nicht blind vertrauen, wie unser Test zeigt. Trotzdem bleibt es schnell, richtig schnell, und insbesondere auch bei kleinen Dateigrößen, welche die Kür darstellen, kann das neue SanDisk-Modell durchaus punkten. Etwas unklar sind uns die Umstände, warum Iometer hier schlechtere Werte sieht, als die praxisnahen Benchmarks.

Im Ergebnis gefällt uns die heutige Präsentation von SanDisk klar besser als jene von Corsair. Man bleibt sich treu in Formen, Kompaktheit und Funktionalität. Man bietet dazu ein wenig Software für jene, welche sie brauchen. Preislich spielt man aber eben an der Spitze. Rund 90 Euro werden fällig, wenn man das 128-GByte-Modell sein Eigen nennen möchte. Der Preis passt durchaus in dieser Leistungsklasse, wenn man diese Leistung eben braucht.

Bild: SanDisk Extreme Pro USB 3.1 im Test

[pg], 02. April 2017

Über David Maul

David Maul ist studierter Wirtschaftsinformatiker mit einer Leidenschaft für Hardware